Kita Unter’m Regenbogen feiert 30. Geburtstag mit Tag der offenen Tür

Kita Unter’m Regenbogen feiert 30. Geburtstag mit Tag der offenen Tür

Die Kindertagesstätte “Unter’m Regenbogen” in Sittensen besteht 30 Jahre. Diesen runden Geburtstag haben Mitarbeitende, Kinder und deren Familienangehörige, Ehemalige und weitere Gäste heute mit einem Tag der offenen Tür und einem fröhlichen Mitmachfest für die Kinder gefeiert.  

Ines Kutscherra leitet die Einrichtung seit Beginn an. Sie blickte bei der offiziellen Begrüßung denn auch zurück auf die wichtigsten Stationen in der 30-jährigen Geschichte, die ihren Anfang mit dem Neubau auf einem Acker am Ortsrand Richtung Tiste genommen hat. Die Wohngebiete um die Kita herum entstanden erst nach und nach.

Mit der Betreuung halbtags in nur zwei Gruppenräumen ging’s los. Kontinuierlich ist die Kindertagesstätte mit einem Anbau und dem Ausbau der zwei Wohnungen im Obergeschoss zu Gruppenräumen gewachsen. Die Einrichtung war 1999 auch eine der ersten im Landkreis, die eine Integrationsgruppe eröffnet hat. Eine Vorreiterrolle kam ihr ebenso mit der Krippenbetreuung ab dem Jahr 2010 zu.

Inzwischen haben sich die Zeiten komplett verändert. Ganztagsgruppen sind dazugekommen, in vier Gruppen findet eine Betreuung bis 15 Uhr statt. Auch der Anspruch an die Arbeit der Mitarbeitenden hat sich gewandelt. “Der Bedarf an Beratung und Unterstützungsangeboten ist deutlich gestiegen. Auch der Verwaltungsaufwand nimmt stetig zu. Allen Herausforderungen müssen wir uns immer wieder stellen und tun das auch gerne”, so Kutscherra. 

Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller sprach ebenfalls von einer gewachsenen Kita-Landschaft. “Die Nachfrage steigt, so dass wir dem wachsenden Bedarf mit dem Neubau von zwei Kindertagesstätten in Sittensen und Klein Meckelsen mit jeweils fünf Gruppen Rechnung tragen. Damit stehen sechs Kitas in der Trägerschaft der Samtgemeinde”, erläuterte er.

Aber: Der steigende Bedarf führt auch dazu, dass die ohnehin angespannte Personalsituation in den Kitas noch mehr zunimmt. “Es gibt zu wenig Personal, um Betreuungszeiten über 15 Uhr darstellen zu können”, bedauerte denn auch Keller.

Bildung, Erziehung und Betreuung seien gesetzlich verankert. “Kita ist mehr als Aufbewahrung. Dort findet viel statt. Die Kinder lernen auch was, auch zur Vorbereitung auf die Grundschule. Kita ist ein Ort, wo Kinder eine gute Zeit haben können. Ich bin beruhigt in dem Wissen, dass das in den Einrichtungen in unserer Trägerschaft auch genauso ist”, freute er sich.

Für Ines Kutscherra gab’s noch einen Blumenstrauß, bevor die Kindergartenkinder gemeinsam ein Lied anstimmten. Danach durften sie sich auf dem Außengelände ausgiebig dem bunten Programm aus Mitmachaktionen widmen. In den Gruppenräumen gab’s Einblicke in den Kindergartenalltag, gerne standen die Erzieherinnen auch Rede und Antwort.

Für das üppige Kuchenbüfett hatte die Elternschaft gesorgt. Der Samtgemeindebürgermeister und die Kitaleiterin zollten übereinstimmend Lob: “Eine Kita lebt auch davon, dass die Eltern sich einsetzen.”

An Spendenbereitschaft mangelt es ebenfalls nicht, denn die Kita darf sich über zahlreiche Geld- und Sachzuwendungen freuen. (hm)