Börde, 11.04.2017

Kinder bewegen sich täglich im Straßenverkehr. Ob zu Fuß, mit dem Roller, Fahrrad oder als Mitfahrer im Auto. Im Vorschulalter kommen sie entwicklungsbedingt indes noch an ihre Grenzen, was die Bewältigung unterschiedlicher Situationen angeht. Die Verkehrserziehung im Kindergarten bereitet darauf vor. Denn: Frühzeitiges Üben versetzt Kinder in die Lage, ihre Möglichkeiten zu entfalten und ihre Kompetenzen altersgerecht zu erweitern – auch wenn sie meist noch in Begleitung von Erwachsenen unterwegs sind. Deshalb fand jetzt in der Kindertagesstätte Unter’m Regenbogen eine Mobilitätswoche statt.

Das erlebnisreiche Projekt sollte Reaktion, Konzentration, Motorik, Wahrnehmung und Orientierung stärken. Am Ende stand ein Aktionstag mit Bernd und Katrina Pichlmeier sowie Friederike Wilkens von der Verkehrswacht Bremervörde-Zeven, die mit den Vorschulkindern an mehreren Stationen wie Rollerparcours, Slalomfahren, Verkehrsschilderpuzzle und –glücksrad diese Fähigkeiten trainierten.

Auch die richtige Halterung von Kindersitzen im Auto war ein Thema. Singen von verkehrsspezifischen Liedern, Malen von Verkehrssituationen und Basteln verschiedener Utensilien gehörten ebenfalls zur Palette der kindgerecht gestalteten Verkehrserziehung.

Eins fällt Bernd Pichlmeier bei Veranstaltungen wie diesen immer wieder auf: „Nicht wenige Kinder weisen Defizite in der Motorik auf. Das liegt auch am Bewegungsmangel. Eltern fahren heutzutage ihre Kinder zu oft mit dem Auto hin und her oder sie sitzen zu lange am Fernseher.” (hm)